Leistungen

Vom ersten Tag Ihrer Schwangerschaft an haben Sie Anspruch auf Information und Schwangerenvorsorge durch eine Hebamme. Genau wie Ihre GynäkologIn bin ich inhaltlich an die Mutterschaftrichtlinien gebunden und rechne direkt mit Ihrer gesetzlichen Krankenkasse ab. Eine Überweisung oder ein Attest sind nicht erforderllich! Viele Frauen bevorzugen die Schwangerenvorsorge im Wechsel zwischen Hebamme und ÄrztIn. Auch eine Vorsorge ausschließlich durch die Hebamme ist in den meisten Fällen möglich.

Die Hebammenvorsorge zeichnet sich vor allen Dingen darin aus, dass alle Anteile der Untersuchung, also auch Blutdruckmessung, Blutentnahmen, Urinuntersuchung, CTG, etc. durch die Hebamme selbst durchgeführt werden und nicht durch eine Assistentin. So entsteht viel Zeit für Fragen und Gespräche.

Für eine reibungslose Kooperation und Kommunikation mit Ihrer ÄrztIn werden alle Untersuchungsergebnisse meiner Schwangerenvorsorge  in Ihrem Mutterpaß dokumentiert. Bei auffälligen Untersuchungsergebnissen leite ich Sie umgehend an Ihre Ärztin oder Ihre Geburtsklinik weiter.

Das eigene Kind im Mutterleib heranwachsen zu spüren ist ein einzigartiges Gefühl. Durch die enormen Veränderungen in der Schwangerschaft kann diese schöne Zeit durch meist harmlose aber lästige Schwangerschaftsbeschwerden getrübt werden.

Übelkeit, Rückenschmerzen, Sodbrennen, Wassereinlagerungen sind einige typische Beschwerden, die im Laufe einer Schwangerschaft auftreten können, aber nicht müssen.

Die meisten Beschwerden lassen sich durch ganz sanfte und natürliche Methoden lindern. Hierbei bin ich Ihnen gerne behilflich.

Ein offenes Ohr habe ich auch für all Ihre Ängste und Sorgen bezüglich Schwangerschaft, Geburt, Veränderung der Paarbeziehung und alles weitere was Sie beunruhigt.

Diese Hilfeleistungen werden von den Krankenkassen übernommen und stehen Ihnen unabhängig von Vorsorgeuntersuchungen jederzeit zu.

Die ersten Tage nach der Geburt Ihres Kindes sind eine besondere Zeit. Hier komme ich Sie bei Bedarf täglich besuchen. In den ersten zehn Tagen nach der Geburt sind  bis zu zwei Besuche  pro Tag möglich. Bei den Hausbesuchen bringe ich genug Zeit mit, um auf all Ihre Fragen einzugehen, dabei beobachte ich unter anderem die Rückbildung der Gebärmutter, die Gewichtsentwicklung Ihres Kindes sowie die Nabelheilung.

Die Abstände der Besuche werden dann zunehmend größer, bis die reguläre Wochenbettbetreuung acht bis zwölf Wochen nach der Geburt Ihres Kindes endet. Bei Stillproblemen und zum Ende der Stillzeit/Beikosteinführung kann die Betreuung individuell erweitert werden.

Besonders am Herzen liegt mir die Wochenbettkultur. Ich unterstütze Sie darin, die erste Zeit mit Ihrem Kind als „Babyflitterwochen“ zu gestalten, in der das Zusammenwachsen als Familie eine sehr wichtige Aufgabe ist. Nach Absprache ist auch eine ambulante Geburt möglich. Wenn Sie und ihr Baby gesund und fit sind, können Sie bereits 4 Stunden nach der Geburt nach Hause gehen und ich betreue Sie dort bereits ab diesem Tag. So können Sie das Wochenbett ohne Stress, vom ersten Moment an als Familie im eigenen Zuhause genießen. Notwendige Untersuchungen in den ersten Tagen führe ich entweder selbst durch oder erkläre Ihnen, wann diese durchgeführt werden und leite Sie an einen ärztlichen Kollegen weiter.

Schön ist es, wenn wir uns regelmäßig in der Schwangerschaft treffen, um für die weitere Betreuung ein gutes Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Bei der individuellen Stillberatung können wir in ruhiger Atmosphäre Fragen rund ums Stillen besprechen.

Stillen ist definitiv das Beste und gesündeste für Ihr Baby. Die Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind ist etwas Einmaliges und Wunderschönes. Manchmal treten aber, vor allem am Anfang, Unsicherheiten oder Probleme beim Stillen auf, die durch professionelle Beratung und Betreuung meist schnell in den Griff zu bekommen sind.

Als Hebamme gebe ich Ihnen Tipps zur korrekten Anlegetechnik Ihres Babys und beobachte, ob ihr Kind effektiv an der Brust trinkt. Ich  zeige Ihnen diverse Stillpositionen und helfe bei der Behandlung von wunden Brustwarzen, Milchstau oder Brustentzündung. Auch, wenn Sie abstillen möchten, stehe ich Ihnen hierbei gern zur Seite und gebe Ihnen Tipps.

Der empfohlene Zeitpunkt der Beikosteinführung ist in Deutschland umstritten. Einzelne Forschungsinstitute empfehlen das Zufüttern von Beikost ab dem vollendeten 4. Lebensmonat, die WHO empfiehlt die Einführung von Beikost nach dem vollendeten 6. Lebensmonat. Meiner Erfahrung nach kann der richtige Zeitpunkt für die Einführung von Beikost individuell sehr unterschiedlich sein.

Eins aber sollten Sie wissen: Beikost ohne vorhandene Beikost-Reifezeichen anzubieten macht keinen Sinn, denn das Verdauungssystem kann die Nahrung dann noch nicht ausreichend verwerten. Zudem wird das noch unreife Verdauungssystem des Säuglings durch die zu frühe Gabe von fester Nahrung unnötig belastet.

Wenn Sie auf Ihr Kind schauen, können Sie den richtigen Zeitpunkt sehr gut erkennen. Die Zeit zum Zufüttern ist gekommen, wenn der Zungenstreckreflex sich verloren hat und das Baby eine aktive Sitzbereitschaft zeigt. Ein aktives Interesse an Essbarem ist ebenfalls ein Zeichen dafür, dass Sie mit der Beikost beginnen können. Bei einer Beikostberatung klären wir gemeinsam, ob der richtige Zeitpunkt fürs Zufüttern da ist, wir besprechen, womit Sie beginnen können, wann es besser ist, selber zu kochen oder zu kaufen, was Ihr Kind braucht, warum „Fingerfood“ so gut ist oder auch, wie lange es dauern wird, bis Ihr Kind am Tisch mitessen kann.

Zur Zeit biete ich leider keine Geburtsvorbereitungskurse an.

Zur Zeit biete ich leider keine Rückbildungskurse an.

Leider enden nicht alle Schwangerschaften mit der Geburt eines gesunden Kindes. Manchmal entscheiden sich Kinder bereits wieder zu gehen, bevor sie ihr Leben auf dieser Welt richtig begonnen haben.

Als Eltern sind Sie mit einer solchen Diagnose – verständlicherweise – überfordert, fühlen sich überrollt und vielleicht sogar allein gelassen.

Auch in dieser Situation begleite ich Sie einfühlsam, berate Sie bezüglich der unterschiedlichen Möglichkeiten und beantworte Ihre Fragen. Sie können so die körperlichen Veränderungen bewältigen und Ihrer Trauer individuell einen eigenen Raum geben.

Auch die Kosten für die Betreuung bei einer Fehlgeburt und im anschließenden Wochenbett durch eine Hebamme werden von den gesetzlichen Krankenkassen vollumfänglich übernommen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich gern an mich!